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Windows

Das Modul Windows bietet eine einfache Schnittstelle, um mit Fenstern zu arbeiten. Für die einfache Handhabung wird keine detaillierte Kenntnis von Intuition gefordert.

OpenWindow öffnet ein Fenster mit den angegebenen Koordinaten x, y, w, h -- in Bildpunkten, der Nullpunkt befindet sich links oben -- und der Kopfzeile title. Alle in Intuition verfübaren Standard-Gadgets sowie ein Schiebebalken auf der rechten Seite können dem Fenster zugeordnet werden. So zugewiesene Gadgets müssen allerdings vom Benutzer behandelt werden7.8. Ohne spezielle Behandlung sollten nur das arranging- und das moving-Gadget zugewiesen werden, da sie vom System automatisch behandelt werden.

Als Schreibmodus wird replMd gesetzt und die Cursorposition ist 0, 0 (linksoben). Konnte das Fenster nicht geöffnet werden, erhält u den wert NIL.

CloseWindow schliesst das durch u identifizierte Fenster wieder.

Die Prozedur GetSize liefert die Zeilen- und Spaltenzahl des Fensters u.

XYtoPos setzt die x- und y-Koordinate relativ zum Fensternullpunkt in die Fensterzeile l und Spalte c um.

Der unsichtbare Cursor kann mit SetPos gesetzt werden, während analog GetPos die aktuelle Cursorposition liefert. Die beiden Prozeduren arbeiten mit Zeile und Spalte!

Bei Eröffnen wird die Hinter- und Vordergrundfarbe auf 0 und 1 gesetzt. Mit SetColor lassen sich diese Farbwerte ändern. Möchten Sie nur einen Wert ändern, können Sie dem anderen -1 übergeben.

SetMode setzt den Schreibmodus für ein bestimmtes Fenster. Mit replMd wird das Buchstabenmuster über den momentanen Inhalt gelegt, xorMd ändert die Farbe an den im Muster gesetzten Stellen und orMd setzt die Farbe an den im Muster gesetzten Stellen. Ist invMd gesetzt, wird das Buchstabenmuster zuerst invertiert, bevor einer der drei beschriebenen Modus zur Anwendung kommt.

Scroll bewegt den Fensterinhalt um soviele Zeilen wie angegeben, aufwärts bei positiven Grössen und abwärts bei negativen nr.

Ein Fenster kann durch die Prozedur Clear gelöscht werden. Das Fenster wird mit der Hintergrundfarbe ausgefüllt.

WriteC schreibt an der aktuellen Cursorposition ein Zeichen und bewegt den Cursor entsprechend.

WriteS schreibt die übergebene Zeichenkette an der aktuellen Cursorposition. Geht die Zeichenkette über den rechten Rand hinaus, wird auf der nächsten Zeile fortgefahren; ein anderes Verhalten kann mit SetClip erreicht werden.

WriteL setzt den Cursor an den Anfang der nächsten Zeile.

Die Fenster werden normalerweise auf dem Workbench-Bildschirm eröffnet. Mit SetScreen kann jedoch für alle nachfolgenden Aufrufe der Prozedur OpenWindow ein anderer Bildschirm gesetzt werden. Um wieder zum Workbench-Bildschirm zurückkehren zu können, muss NIL übergeben werden.

Mit der Prozedur SetClip können Sie angegeben, ob ein zu schreibender Text, der nicht vollständig auf der Fensterzeile Platz hat, abgeschnitten oder auf der nächsten Zeile weitergeschrieben werden soll. Wird der Clip-Modus gesetzt (on $=$ TRUE), bewirkt ausserdem ein Zeilenvorschub am Ende des Fensters bloss das Setzen des Cursors auf das erste Zeichen der Zeile.


\begin{note}
Das er\uml {o}ffnete Fenster hat keine IDCMPFlags und somit
auch ke...
... IntuitionL.ModifyIDCMP} kann dem Fenster ein Port zugewiesen
werden.
\end{note}


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Claudio Nieder 2000-11-12