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Aufruf und Bedienung

m2l {+-012348acdimpqrx -gDirectory -lLibFile
  -sStack -tTargetFile ? ??} {Objektfile}


\begin{example}
Ein Beispiel:
\begin{quote}\tt m2l -i+rcd Modul1 -rlHilfsdatei Modul2
\end{quote}\end{example}
Diese Eingabe bewirkt, dass Modul1 und Modul2 ohne Ikone und als SmallCode sowie Smalldata gelinkt werden. Modul1 wird residentfähig, für das Linken von Modul2 wird zusätzlich die Datei ,,Hilfsdatei`` geladen, da Modul2 bestimmte Objekte hieraus benötigt. Modul2 wird nicht residentfähig.

Falls beim Aufruf keine Objektdatei angegeben wird oder später ein Fehler auftritt, geht der Linker in den interaktiven Modus, in dem die Kommandos und Optionen direkt eingegeben werden können.

Zunächst liest m2l beim Start die Datei ,,ENV:m2l``, die als Text aus einer einzigen Zeile besteht und in der die Standard-Optionen angegeben werden können. Danach werden die Optionen der Kommandozeile ausgewertet und die angegebenen Dateien gelinkt.

Im interaktiven Modus können durch einfache Eingabe von der Linker beendet, einzelne Optionen mit ,,-`` gelöscht oder mit ,,+`` gesetzt, oder ein neuer Objektdateiname zum erneuten Starten des Linkers eingegeben werden.

Daraufhin wird je nach Option ein bestimmtes Laufzeitmodul Arts geladen, danach das Hauptmodul und dann die weiteren benötigten Moduln. Tritt hierbei kein Fehler auf, gibt der Linker am Schluss eine kurze Statistik über Programm-Aufbau und -grösse. Danach folgt eine Meldung, ob das fertige Programm reentrant und damit residentfähig ist. Falls es residentfähig ist, wird für die erzeugte Datei auch das ``pure``-Bit gesetzt, sodass es einfach mit ,,RESIDENT Name`` resident geladen werden kann. Schliesslich folgt die Angabe, welcher Prozessor mindestens vorhanden sein muss, um dieses Programm laufen zu lassen.


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Claudio Nieder 2000-11-12