Je nach eingestellter Option lädt der Linker zunächst das entsprechende Arts (Laufzeitsystem) und danach das Hauptmodul. Daraufhin durchsucht er die Symboltabelle auf undefinierte Symbole, extrahiert den Modulnamen und versucht, die zugehörige Objektdatei zu laden. Dieser Zyklus wiederholt sich solange, bis alle Symbolreferenzen aufgelöst sind. Da alle vom Compiler erzeugten Symbole in der Form ,,modulname_name`` vorliegen, lässt sich der Modulname einfach bilden. Sollte der Symbolname jedoch anders aussehen, so sucht der Linker in den per Option ,,l`` angegebenen Zusatzdateien nach den Symbolen. Erst wenn die Suche erfolglos bleibt, kommt eine Fehlermeldung.
Falls das Programm für einen dem 68000 überlegenen Prozessor gelinkt werden soll, sucht der Linker zuerst nach dem Objektfile mit der entsprechenden Endung (z.B. ,,.ob8``). Falls er die Datei nicht findet, sucht er in der Reihenfolge
ob8 | ob4 | ob3 | ob2 | ob1 | obj |
Hierbei schraubt er seine Ansprüche herab, gibt ein
,,<
``-Zeichen aus und sucht die ,,nächst schwächere``
Objektdatei.
Erst wenn er keine ,,obj``-Datei findet, kommt eine Fehlermeldung.