next up previous
Nächste Seite: Spezielles Linkverhalten Aufwärts: Der Linker (m2l) Vorherige Seite: Suchverhalten des Linkers

Meldungen des Linkers

Der Linker erzeugt einige Fehlermeldungen, die meist selbsterklärend sind:

Nach erfolgreichem Linkvorgang gibt m2l einige statistische Informationen über das erzeugte Programm. Zum Beispiel:

 +Demo 3776 Bytes  2 Hunks 0 ALVs erzeugt.
 CODE: 3672  MERGBSS: 648
 Programm ist reentrant. Pure bit gesetzt.
oder
 +Demo2 3624 Bytes  3 Hunks 0 ALVs erzeugt.
 CODE: 3520  CHIPBSS: 8 MERGBSS: 648
 Das Programm ben"otigt mindestens eine 68020-CPU!
 Programm ist NICHT reentrant. Pure bit gel"oscht.

Zunächst sehen wir den Namen der erzeugten Datei und ihre Länge in Byte. Daran anschliessend die Anzahl der erzeugten Hunks und ALVs.2.29

In der zweiten Zeile werden die erzeugten Hunktypen und ihre jeweiligen Grössen aufgezeigt. Kommen dort nur CODE, CHIPCODE, MERGBSS und MERGDATA vor, könnte man das Programm wahrscheinlich reentrant linken; einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Falls eine Objektdatei mit der Endung ,,.ob1`` oder höher eingebunden wurde, gibt der Linker an, welche CPU oder FPU mindestens im System vorhanden sein muss, um das Programm laufen zu lassen.

In der letzten Zeile schliesslich befindet sich die Angabe, ob das Programm reentrant ist oder nicht. Diese Angabe ist aber nicht sicher! Der Linker kann nur beschränkt feststellen, ob ein Programm reentrant ist. Selbstmodifizierender Code kann nicht erkannt werden! Das Pure-Bit ist ein Attribut der Datei. Ist es gesetzt, kann das Programm mit dem Dos-Befehl ,,RESIDENT datei`` resident geladen werden.


next up previous
Nächste Seite: Spezielles Linkverhalten Aufwärts: Der Linker (m2l) Vorherige Seite: Suchverhalten des Linkers
Claudio Nieder 2000-11-12