Aufruf und Bedienung

m2emacs {+-bcdilr -gDirectory -pProject -tTabwidth}
  [File]

Der Editor m2emacs kennt zwei verschiedene Operations-Modi, den Normalmodus und den Befehlsmodus. Der Editor befindet sich immer dann im Normalmodus, wenn kein Befehl ausgeführt wird. Nachdem ein Befehl abgeschlossen ist, kehrt m2emacs wieder in den Normalmodus zurück.

Der Normalmodus zeichnet sich folgendermassen aus:

• Zeichen, die in den laufenden Text eingefügt werden sollen, brauchen nur getippt zu werden. Der Normalmodus ist immer auch Einfügemodus. Sie können alle Zeichen einfügen, also auch mit einen Zeilenumbruch erzeugen.
• Das Zeichen unter dem Cursor kann mit der -Taste, dasjenige unmittelbar vor dem Cursor mit der -Taste gelöscht werden. Alle nachfolgenden Zeichen rücken entsprechend nach.
• Den Cursor können Sie mit den Pfeiltasten buchstaben-, beziehungsweise zeilenweise bewegen. Der Cursor kann weder hinter das Zeilenende bewegt werden, noch ist es möglich, den Cursor über die letzte Zeile des Textes hinaus zu positionieren. Man sagt auch, der Cursor sei gebunden.
• Der Cursor kann zudem schnell und einfach über grössere Strecken verschoben werden. So bewirkt das Drücken der -Taste gleichzeitig mit einer Pfeiltaste das Verschieben an den Anfang oder Ende eines Wortes ( und ), oder das Blättern um eine Seite vor oder zurück ( und ). Die -Taste vergrössert den Schritt auf den Anfang oder das Ende der Zeile ( und ), beziehungsweise an den Anfang oder das Ende des Textspeichers ( und ).
• Schliesslich können Sie den Cursor auch mit der Maus positionieren. Dazu klicken Sie einfach den linken Mausknopf, nachdem Sie den Mauszeiger an die gewünschte Stelle gebracht haben.
• Die verschiedenen Funktionen des Editors können entweder durch Tastenkombinationen -- Kontroll- und Escape-Sequenzen -- oder durch eine Menuauswahl ausgeführt werden. Diese Funktionen sind im folgenden ausführlich beschrieben.

In den Befehlsmodus wird durch viele dieser weiteren Funktionen verzweigt. Im Befehlsmodus springt der Cursor auf die unterste Zeile des Bildschirms und verlangt die Eingabe weiterer Informationen und Parameter. Die Art der benötigten Information ist für jede Funktion erklärt. Ist der Befehl beendet, kehrt m2emacs wieder in den Normalmodus zurück.

Die unterste Zeile jedes Fensters ist die Begrenzungszeile. Sie ist durch eine invertierte Darstellung hervorgehoben. Auf der Begrenzungszeile sind Statusangaben zu finden, diese sind jedoch nur für den in diesem Fenster sichtbaren Textspeicher von Bedeutung. Die Begrenzungszeile besteht aus einer Zeile von Bindestrichen, durchbrochen vom Programmnamen m2emacs. Daneben steht der Textname und schliesslich ist der dem Textspeicher zugeordnete Dateiname vermerkt.

In der ersten Spalte der Begrenzungszeile erscheint ein ,,<``-Zeichen, wenn der Text verschoben ist, d.h. das auf der aktuellen Zeile erste dargestellte Zeichen nicht das erste Zeichen dieser Zeile ist. Dies kann also nur bei überlangen Zeilen vorkommen. In der zweiten Spalte wird auch markiert, ob der Textspeicher verändert wurde. Ein Stern bedeutet einen veränderten Textspeicher, das ursprüngliche Minuszeichen heisst, dass Datei und Textspeicher identisch sind.

Hier ist ein Beispiel einer solchen Begrenzungszeile:

-* m2emacs - m2c.mod - Datei: m2c.mod -- $\cdots$ --