Zum Rechnen mit Gleikommazahlen seien folgende Anmerkungen
erlaubt:
der REAL-Bereich umfasst Zahlen von bis
. Da dieser Bereich nicht immer genügt, gibt
es in auch noch den Typ LONGREAL, der von
bis
reicht. Intern werden diese
Zahlen nach dem Standard von IEEE5.3 abgelegt. Motorola
entwickelte eine dritte, spezielle Darstellung der Gleitkomma-Zahlen,
das FFP (Fast Floating Point) Format. Auch dieses Format
wird vom Amiga Compiler unterstützt; nähere Details
sind im Abschnitt 5.3 zum Pseudo-Modul SYSTEM
beschrieben. Das FFP-Format umfasst zwar einen
kleineren Bereich als die REAL-Darstellung -- es sind
lediglich Zahlen von
bis
darstellbar --, dafür sind die Operationen etwas schneller.
Die Verwendung von Variablen des Typs REAL hat zur Folge, dass zusätzliche Moduln geladen werden. Der Programmierer muss dazu keine besonderen Vorkehrungen treffen, da der Compiler diese Eintragungen vornimmt. Werden Variablen vom Typ LONGREAL benutzt, wird ebenfalls ein zusätzliches Modul geladen. Spielt die Genauigkeit und der Bereich keine Rolle, können auch Variablen des Typs FFP aus dem Modul SYSTEM benutzt werden. Diese Operationen der Zahlen in FFP-Darstellung sind im Betriebssytem-Kern enthalten, und vergrössern darum die Codegrösse nicht.
Bei den Konstanten einer Gleitkommazahl gelten im Wesentlichen dieselben Regeln wie im skalaren Fall: von vornherein haben die Zahlen keinen bestimmten Typ. Er wird erst bei Rechnungen oder Zuweisungen ermittelt und geprüft. Es gibt also auch hier keine Unterscheidung mittels eines D in der Schreibweise, wie dies in einigen Publikationen zu finden ist; die Konstantendefinition 1.234D201 ist nicht erlaubt. Stattdessen schreibt man einfach 1.234E201.