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Zusammenspiel der Projekte: die Suchstrategie

Es können aber auch Dateien aus anderen Projekten importiert werden. Dafür gibt es Pfaddateien. Pfaddateien sind normale Textdateien, die auf jeder Zeile einen Projektnamen angeben. Es gibt eine lokale Pfaddatei, sowie eine globale Pfaddatei. Der Name einer Pfaddatei ist ,,path``. Die lokale Pfaddatei ist im Projektverzeichnis, die globale befindet sich im ,,M2:``-Verzeichnis. Die Suche geht folgendermassen vor: zuerst werden das aktuelle Projekt, danach die Projekte der lokalen Pfaddatei und schliesslich die Projekte der globalen Pfaddatei durchsucht.

Zu beachten ist, dass in den Pfaddateien nicht etwa Unterverzeichnisse aufgezählt werden, sondern Projekte. In diesen Projekten gelten die selben Suchregeln bezüglich der Unterverzeichnisse (txt, sym, obj, ref, bin) wie im aktuellen Projekt.

Meistens genügt die globale Pfaddatei, und man muss keine lokalen Pfaddateien definieren. Ein Beispiel einer globalen Pfaddatei:

M2:Modules
Arbeits-Disk:Bibliothek
Arbeits-Disk:AnderesProjekt

Wird eine benötigte Symboldatei im aktuellen Projekt nicht gefunden, wird zuerst im Verzeichnis ,,M2:Modules`` nachgeschaut. Ist dort ein Unterverzeichnis ,,sym`` vorhanden, wird in diesem gesucht, sonst im Verzeichnis selbst. Wurde die Datei nicht gefunden, geht die Suche bei den beiden folgenden Verzeichnissen analog weiter. Erst wenn sie auch dort nicht vorhanden ist, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

Es empfiehlt sich, eigene Moduln, die kaum oder gar nicht mehr geändert werden, in einem Projekt der globalen Pfaddatei abzulegen. Dies hat sicher den Vorteil des immerwährenden Zugriffs -- auch bei neu kreierten Projekten, die noch ohne lokale Pfaddatei sind.


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Claudio Nieder 2000-11-12